Literarische Ergüsse

Hier kommt alles rein, was oben nicht reinpasst...

Moderator: Aero

Literarische Ergüsse

Beitragvon Madderikk » 24.3.2010 03:27

Nein Aero, unsere Geschichte bleibt vorerst noch unveröffentlicht (Anlass hierfür war es aber schon irgendwie) und ja, mir ist langweilig.

Allerdings habe ich mir auch jenseits von perversen Ausführungen schon mal Gedanken über ein Storygerüst gemacht.
Hervorzuheben ist vor allem eine Geschichte, die bereits seit Äonen auf meiner Festplatte schlummert. Ab und zu werfe ich mal wieder einen Blick drauf, nehme Korrekturen vor, ändere Passagen ab oder füge neue hinzu. Bisher blieb das Ergebnis noch weitgehend unveröffentlicht, was vor allem an dem unvollständigen Status liegt, aber euch kann ich's wohl mal erzeugen.

Derzeitig ist das Worddokument nur knapp 11 Seiten lang, aber natürlich plane ich das nochmal irgendwann positiv zu verändern.
Einige könnten es vielleicht schon teilweise kennen, aber dem Großteil dürfte meine Geschichte noch unbekannt sein.

Vorab: Es handelt sich um eine Fantasygeschichte, weil das einfach meine bevorzugte Richtung ist und mir da am meisten Ideen in den Sinn kommen. Einflüsse aus themenverwandten Werken kann ich teils natürlich nicht abstreiten, allerdings versuche ich doch eine verhältnismäßig neue Linie zu fahren und meinen eigenen Stil zu entwickeln.

Es folgt der erste Part des Prologs, ich will ja keinen überlasten oder mit einer zu großen Textmasse erschlagen. Je nachdem, wie die Geschichte ankommt, werde ich wohl in mehr oder weniger regelmäßigen (=unregelmäßigen) Abständen neue Abschnitte posten. Die Story ist bisher noch namenlos, nicht nur daher erhoffe ich mir Feedback.


-Prolog-

Prolog - Teil 1

Es war Nacht. Eine regnerische und nahezu stürmische Nacht, in der sich die Bäume wegen des Windes schon unheilvoll verbogen. Zudem war es kalt und jedes Mal, wenn der Wind gegen Literajus’ kaltnasse Roben blies, lief ihm ein Schauer über den Rücken.
Literajus ist überzeugter Mönch der Bruderschaft des ehrwürdigen Numenon und tätigte gerade einen Sicherheitsrundgang im Kloster. Eng umschlungen von seiner Mönchskutte und mit hochgezogener Kapuze, dachte er beim Laufen nur noch an die wohlige Wärme des Kamins in seinem Zimmer. Er wollte wieder dort sein und das so schnell wie möglich, doch er hatte seine Pflichten zu erledigen. Jede Woche kümmert sich ein anderer Genosse um die Sicherheit des Klosters und das Tag und Nacht. Dies war nun der letzte Tag in seiner Woche und Literajus sehnte fieberhaft der wohlverdienten Erholung entgegen.
Seine letzte Anlaufstelle des Rundgangs war wie üblich das Eingangstor. Im Schutz der Außenmauer lief er also darauf hinzu, in den Gedanken weiter bei seinem warmen Gemach. Dort angekommen, wuchtete er den stämmigen Barrikadenbalken aus der Halterung, was ihm dicke Schweißperlen auf seine ohnehin schon nasse Stirn trieb. Vollzogener Arbeit stieß er die beiden Tore sanft nach außen auf, doch etwas blockierte. Er dachte der Wind würde ihm Widerstand leisten oder ein Ast der nahe stehenden Bäume versperrte den Weg, aber auch mit mehr Kraftaufwand ließ sich nichts machen. Er spähte durch den schmalen Spalt in die Dunkelheit, konnte aber absolut nichts erkennen. Ihm blieb also nur übrig, sich durch den Spalt zu quetschen und sich die Sache aus der Nähe anzuschauen. Während des Grollens des tobenden Gewittersturms, presste er sich durch die Lücke. Doch schon beim ersten Schritt merkte Literajus einen störenden Gegenstand am Bein. Vorsichtig tastete er mit seinen Lederschuhen nach dem Objekt. Die Formen kamen ihm merkwürdig bekannt vor. Es mochte das Rad eines Karrens sein, jedoch erschien es ihm zu bizarr, das lediglich ein Holzrad die Torflügel blockieren konnte. Dort musste noch mehr sein und Literajus war sich fast sicher, dass auch noch der Rest des Karrens dort liegen müsse. Als hätte jemand die Gedanken lesen können, die ihm im Kopf rumschwirrten, kam vom Donner begleitet der erhellende Lichtblitz.
Literajus erschauerte und blieb starr stehen. Vor ihm lagen, neben dem Rad, wirklich noch die Trümmer des Wagens. Doch viel schlimmer war das, was sich inmitten des Chaos befand. Es war der leblose Körper einer Frau. Ihre ungewöhnlich elegant aussehende Kleidung war vollkommen schwarz und sah verbrannt aus, die Haare standen in alle Richtungen ab. Sofort wurde Literajus klar, dass sie von einem Blitz getroffen worden sein müsse. Seine Augen hatten sich mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt, vielleicht schärften sich seine Sinne auch durch den Schock, und er musterte weiterhin den Unfallort.
Nun erkannte er auch die Ursache der Blockade, es war ein zersplitterter Holzbalken, der sich in den Scharnieren der Torflügel verhakt hatte. Offensichtlich wurde er durch die Wucht des Blitzeinschlags dorthinein katapultiert und hatte sich dementsprechend fest verkeilt. Ungewöhnlich war nur, dass dies bei beiden Toren passiert zu sein schien. Literajus dachte sich nichts weiter dabei und schenkte dem Zufall Glauben. Sein Blick schwelgte über die Überreste und er blieb wieder an der Frau haften.
Diesmal sah er direkt in ihr schönes Gesicht, es hatte den Ausdruck purer Angst. Zögernd trat er an die Tote heran. Er musste sie aus dem Sturm holen, auch wenn sie nicht mehr lebendig war. Literajus drehte sie auf den Rücken und sah nun, dass sie etwas schützend in den Armen unter ihrem Körper vergraben hatte, ein Leinenbündel. Behutsam tastete er danach und nahm es mit aller Vorsicht aus den starren Händen der Frau. Überrascht von dem Gewicht des Stoffes, untersuchte er das Bündel genauer und drehte es um.
Ihm stockte der Atem, was ihm dort entgegensah, waren die geschlossenen Augen eines Neugeborenen. Es schien jedoch zur Freude Literajus’ nur bewusstlos. Allerdings warf das Komplikationen auf, die ihn stark zum Nachdenken brachte. Das größte Problem war: was sollte er nun mit den beiden Körpern machen? Das Beste wäre, sie erstmal in den Krankenraum zu Archiatros zu bringen. Das Kind musste unbedingt raus aus dem Regen und in die gesunde Wärme der klösterlichen Räumlichkeiten. So nahm er kurzerhand die Frau und warf sie sich auf die Schulter, in der rechten Hand hielt er weiterhin das in Bündeln gewickelte Baby, und begab sich in Richtung Krankenzimmer.


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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Schandmaul » 24.3.2010 10:19

Sehr schön! :super: Gestern erzählst noch so abwertend, wie ich mich als Vielschreiber bezeichnete: "Jo, das hab ich mir letztens im Blog auch wieder gedacht..." ;) Und jetzt kommst du mit sowas daher.

Der Prolog macht Lust auf mehr. Trotz des kurzen Abschnittes und dem gedanklichen Bezug zum Autor (also dir :D) bin ich in dem kurzen Abschnitt zweimal so versunken, dass ich "Mad", oder "Forum", oder sowas vergessen habe. Es liest sich bisher schön und die Geschichte hört sich auch interessant an auch wenn da bisher iwie noch nicht viel Fantasy ist ^^
Der Anfang ist übrigens etwas ähnlich zu "Die Päpstin", da reist eine Hebamme zu dem Dorfpriester durch nen Schneesturm.

Also, nächster Abschnitt her. Und schreib weiter, weil 11 Seiten können ja noch nicht alles sein :dertypmitderzipfeligenmuetze:
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Aero » 24.3.2010 12:00

ich muss sagen, ich bin auch schon gespannt wies weitergeht :D

ein paar pussyfehler hätt ich aber schon zu bekritzeln:

"...wenn der Wind gegen Literajus’ kaltnasse Roben blies" hier würd ich fast nur nasse roben schreiben oder irgendein anderes wort.. weil im selben satz kommt vorher schon kalt vor.. mag auch nur meine meinung sein, mich irritierts halt ^^
könntest ja auch schwere roben oder durchnässte oder so nehmen

ich mag ja sehr pingelig sein, aber:
"Er wollte wieder dort sein und das so schnell wie möglich..." nächster satz "....und das Tag und Nacht" klingt iwie blöd find ich, wenn 2 mal mehr oder weniger hintereinander "und das..." vorkommt ^^

"Seine letzte Anlaufstelle des Rundgangs" is das nicht falsch? ich denk mir wenn ich das les "also seine anlaufstelle oder die des rundgangs?" natürlich weiß ich was gemeint ist, aber ich denk es wär besser einfach seine letzte anlaufstelle oder die letzte anlaufstelle des rundgangs

ich würd mal sagen, sie ist von der qualität der handlung etwas anders als unsere story, aber dennoch gut zu lesen :D
bin ja nicht so übermäßig der leser (mein letztes vollständiges buch war halt scho ein paar jahre her) aber ich möcht wissen wie das hier weitergeht, also og og og! :super:
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Kaito » 24.3.2010 17:39

Liest sich super, auch wenn noch einige kleine Stellen dabei sind die noch überarbeitet werden könnten, muss man aber nicht, ist wie immer eine Geschmackssache. Ich lese ausschlieslich Thriller der heutigen Zeit und kann mit Fantasy noch nicht viel anfangen, der Prolog jedoch macht Lust auf mehr.
Wenn es mal eine finale Endversion geben sollte kann man ja über "Pussyfehler" (danke Aero, muss dich eben mal zitieren^^) nachdenken und gegebenenfalls ändern, jetzt zu viel am Text rumzudoktorn find ich persönlich nicht so angebracht, am Schluss übersieht man noch etwas und dann passt der eine Satz zum nächsten nicht mehr usw...
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Freeky » 24.3.2010 23:09

respekt für die arbeit die du dir da machst :D
liest sich von der story her recht gut :)

jedoch sind mir 3 "logik" fehler schon mal aufgefallen:
- der mönch läuft mitten in der nacht ohne licht durch das kloster?
- die tote tante ist mit ihrem karren gegen das tor gefahren und/oder der blitz ist das gleichzeitig eingeschlagen und das stört/hört keiner?
- der mönch sieht die tote tante erst nach dem blitz, aber danach hat er keine probleme mehr sie auch ohne blitz zu sehen?

was mir auserdem sehr gut gefallen würde wäre wenn du die sachen die du ansprichst etwas näher beschreibst um sich besser in die geschichte reindenken zu können.
zB als die Rede von der Robe ist - eine Robe kann viel sein bunt, kurz lang, dünn oder dick (vom stoff her), verziehrt, schlicht, mit kaputze, ohne kaputze etc.
selbes mit dem Kloster selber - so sachen wie "er geht durch die gänge mit den kahlen und kalt wirkenden Mauern welche durch ihre massive erscheinungsform ihn geradezu erdrücken" blablub
also praktisch sachen wie du dir das ganze im detail vorstellst fände ich extrem geil und aufwertend :D
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Aero » 24.3.2010 23:33

hmm da hat er recht, der martin ^^

und kai auch, erst fertig lunzen dann auspussy'n ;D
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Madderikk » 25.3.2010 02:14

Ganz, ganz großes Dankeschön für das bisherige Feedback bzw. die Kritik.
Jetzt will ich nochmal explizit auf einige Äußerungen eingehen.

@Schand: Wie gesagt, das ist nur der erste Part vom Prolog, da ich von niemandem erwarte, dass er sich auf Anhieb 11 Seiten durchliest. Genau genommen, war es auch nur als Anfütterung gedacht, der Rest kommt freilich noch irgendwann.

@Aero: Durchaus berechtigte Fehler bzw. Unebenheiten, ich werde es gleich mal ausbessern (in Word), Verbesserungen:
-> kalt vor nasse gestrichen
-> "Jede Woche kümmerte sich ein anderer Genosse um die Sicherheit des Klosters, ob dabei die Sonne oder der Mond schien, machte dabei keinen Unterschied."
-> "Die letzte Anlaufstelle seines Rundgangs war wie üblich das Eingangstor."

@Kaito: Auch wenn du mit deiner Aussage recht hast, war ich gerade auf diese Kritik aus. Ich habe nichts davon, wenn ich bei Seite 50 bin und ständig die gleichen Fehler mache. Ich sehe das ganze ja auch als eine Aktion, um meinen Schreibstil zu weiterzuentwickeln und meinen eigenen Stil zu kreieren. Solche Hinweise sind da also angebracht.

@Freeky: Schön, dass du weiter auf die Atmosphäre eingehst. Gerade bei der Schaffung derer fehlt es mir persönlich noch so ein wenig an Routine und teils hapert es auch einfach an der Umsetzung. Dennoch spezieller:
der mönch läuft mitten in der nacht ohne licht durch das kloster?

Es regnet, aber ich muss dir zustimmen. Das hätte ich bedenken sollen. Immerhin habe ich bereits eine Idee, wie sich das einbauen lässt.
Verbesserung: "Eng umschlungen von seiner Mönchskutte und mit hochgezogener Kapuze, dachte er beim Laufen nur noch an die wohlige Wärme des Kamins in seinem Zimmer, wo er zu allem Überfluss und vor lauter Müdigkeit seine Fackel vergessen hatte, die ihm jedoch beim zu starken Regen ohnehin nichts genutzt hätte."
die tote tante ist mit ihrem karren gegen das tor gefahren und/oder der blitz ist das gleichzeitig eingeschlagen und das stört/hört keiner?

Weder noch, aber dass die Sache nicht ganz so logisch vonstatten gelaufen sein kann, wird eigentlich am folgenden Abschnitt deutlich (dachte ich zumindest):
"Ungewöhnlich war nur, dass dies bei beiden Toren passiert zu sein schien. Literajus dachte sich nichts weiter dabei und schenkte dem Zufall Glauben."
Indikatoren dafür sind die Schlagwörter "ungewöhnlich" und "Zufall" sowie die Verwendung des Konjunktivs.
der mönch sieht die tote tante erst nach dem blitz, aber danach hat er keine probleme mehr sie auch ohne blitz zu sehen?

Die Antwort darauf wird eigentlich ein paar Sätze zuvor gegeben:
"Seine Augen hatten sich mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt, vielleicht schärften sich seine Sinne auch durch den Schock, und er musterte weiterhin den Unfallort."
was mir auserdem sehr gut gefallen würde wäre wenn du die sachen die du ansprichst etwas näher beschreibst um sich besser in die geschichte reindenken zu können.
zB als die Rede von der Robe ist - eine Robe kann viel sein bunt, kurz lang, dünn oder dick (vom stoff her), verziehrt, schlicht, mit kaputze, ohne kaputze etc.

Von einer Kapuze war aber schon die Rede: "Eng umschlungen von seiner Mönchskutte und mit hochgezogener Kapuze,[...]"
Solche Sachen während der Dunkelheit zu beschreiben, ist halt etwas zwiespältig. Ich kann in meinem Fall sagen, dass ich hier die Details weitestgehend außer Acht lassen wollte, um die düstere Stimmung und das Mystische zu unterstreichen. Allerdings hast du Recht, ich muss daran noch ein wenig arbeiten (auch bezüglich der Umgebung).

So, hier mal gleich der nächste Part, habe bisher übrigens darin noch keine weiteren Veränderungen vorgenommen, aber mal sehen, was ihr wieder entdeckt:

Prolog - Teil 2

Schweißgebadet wachte Literajus am Morgen auf und saß abrupt mit dem Oberkörper senkrecht im Bett. Seine Gedanken rasten. Hatte er das alles nur geträumt? Waren die tote Frau und ihr Baby nur eine Einbildung während seiner nächtlichen Wanderung durch das Kloster? Er war schließlich müde gewesen und vielleicht hatte ihm sein Hirn daher einen Streich gespielt. Aber konnte dies wirklich nur eine Halluzination gewesen sein? Es fühlte sich doch alles so real an und er konnte sich noch an jede einzelne Bewegung erinnern.
Ohne lang zu zögern, beschloss er der Sache auf den Grund zu gehen und sich in dem Krankenflügel zu Archiatros zu begeben. Also warf er sich seine braune Robe über und fixierte diese mit einem Stück Seil um die Taille. Danach schöpfte er eine Hand voll Wasser aus dem auf seinem Nachttisch stehenden Krug und wusch sich das Gesicht. Seinen Kampfstab ließ er bedenkenlos in der Ecke neben der Tür stehen und trat durch eben diese.
Das helle Morgenlicht strahlte im entgegen, er befand sich im Innenhof des Klosters. Zu seiner Rechten grasten auf einem Stück Wiese die Milch bringenden Schafe. Zu seiner Linken befand sich der gepflasterte Kampfplatz, wo schon zu dieser Stunde einige Novizen ihren Umgang mit dem Stab trainierten. Aufsicht hatte, wie immer, der mürrisch dreinblickende, aber herzensgute Caducifer. Er war kräftig gebaut und dennoch geschickt, was ihn zum besten Kämpfer der Bruderschaft und somit zum idealen Lehrmeister machte. Er bemerkte Literajus und winkte ihm mit einem Lächeln zu, welches dieser erwiderte und ebenfalls die Hand zum Gruße erhob. Literajus wollte schon auf seinen Gesellen zutreten, um mit ihm ihr allmorgendliches Gespräch zu führen, aber dann fiel ihm ein, was sein eigentliches Ziel war.
Flotten Schrittes überquerte er den Innenhof auf dem gepflasterten Weg, bog nach rechts ab und ging geradewegs auf die Tür des Krankenzimmers zu. Dort angekommen atmete er noch einmal tief durch, ergriff schließlich den Türknauf und schob sie nach innen auf.
Ein würziger Geruch schwang ihm entgegen. Der Raum war voll gehangen mit Kräutern und sonstigen Pflanzen dessen Name Literajus nicht einmal kannte. Er war sich aber sicher, dass Archiatros genau wusste, welches Kraut er wie einsetzen musste, um das passende Heilmittel herzustellen. Schließlich übte er sich in der Alchemie und er war keineswegs ein Anfänger auf diesem Gebiet.
Dann hörte er eine Stimme, sie kam von Archiatros selbst: „Willst du noch ewig im Türrahmen verharren, Literajus? Du bist doch sicher wegen dem Jungen hier?“.
Er saß auf einem der drei Krankenbetten und schaute nun zur Tür. Es war also doch keine Einbildung gewesen, dachte Literajus und sagte: „Nein, natürlich will ich hier nicht stehen bleiben. Jetzt, wo du es sagst, kommt mir das Innere deiner Stube auch gemütlicher vor.“
Während er eintrat und die Tür hinter sich schloss, stellte er die Frage, die ihm auf der Seele brannte: “Wo ist denn das Kind? Es ist doch nicht…es kann doch nicht an den Folgen des Blitzeinschlags gestorben sein?“.
Archiatros musste laut auflachen, amüsiert meinte er: „Herrgott nein, hast du deine Augen etwa in deinem Schlafgemach gelassen? Es liegt direkt neben mir.“.
Dann fiel auch Literajus das bemitleidenswerte kleine Geschöpf auf der Bettdecke auf. Die Gestalt sah so abgemagert und zerbrechlich aus. Er kam näher und setzte sich, gegenüber von seinem Klosterbruder, auf die andere Seite des Bettes, den Blick auf den Jungen gerichtet. „Wie geht es ihm?“ fragte er, zwar mit beruhigter Tonlage, aber dennoch mit Besorgnis in der Stimme.
Archiatros erwiderte ernst: „In Anbetracht der Umstände geht es ihm ziemlich gut. Er hat sogar enorm Glück gehabt, dass er überhaupt noch am Leben ist. Einige Prellungen hat er sich zugezogen, aber nichts, was ich nicht heilen könnte. Dennoch muss ich ihn noch einige Tage hier behalten. Du siehst seinen Körper ja selbst. Er muss dringend aufgepäppelt werden. Ich habe bereits den ganzen Vormittag damit zugebracht ihm einen Heiltrank zu brauen. Eigentlich müsste er jeden Moment fertig sein…“
Als ob auf diese Worte gewartet wurde, hörte man nun ein lautes Blubbern und Kochen vom nahe stehenden Tisch. Darauf standen einige Apparaturen, von denen Literajus nur wusste, dass sie zur Alchemie dienten, da er sie bereits in Büchern und Schriftrollen gesehen hatte. Es waren gläserne Behälter und Kolben, die von einem metallenen Gestänge in die Luft gehalten wurden. In einem besonders großen Gefäß brodelte eine grüngelbe Flüssigkeit. Archiatros sprang auf und eilte zum Tisch hinüber. „Wie ich sagte, der Trank ist fertig. Wo war ich stehen geblieben…? Ach ja! Der Junge wird in einigen Tagen wieder wohlauf sein…“ Er hielt inne und seufzte, „was man von seiner Mutter allerdings nicht behaupten kann.“
Auf einmal fiel es Literajus wieder ein, er hatte die Frau ebenfalls in den Krankensaal gebracht, aber als er sich umsah, fand er sie nirgends. Archiatros musste seine Bewegungen gedeutet haben und sagte: „Die Novizen haben sie bereits mit in den Wald genommen. Sie wollten sie begraben. Tragisch in dem Alter mit einem kleinen Kind im Arm zu sterben. Was hast du nun mit dem Jungen vor, eine Mutter hat er schließlich nicht mehr?“.
Literajus war in Gedanken immer noch bei der Frau, er dachte an ihr angsterfülltes Gesicht. Hatte sie wirklich nur den Blitz kommen sehen oder war ihr schon zuvor etwas anderes zugestoßen? „Literajus?“ Archiatros riss ihn aus seinen Überlegungen und werkelte währenddessen immer noch an den Instrumenten herum. „Was? Ach so, nun ja…Ich denke, ich werde ihn aufnehmen. Wir können ihn nicht einfach abschieben und seinem Schicksal überlassen. Ich kann nicht sagen warum, aber irgendwie fühle ich mich dem Jungen auf eine merkwürdige Art und Weise verpflichtet. Du hast recht, es ist wirklich schade um den Verlust seiner Mutter, aber es ist wohl besser, wenn sie schnellstmöglich begraben wird. Nochmal möchte ich nicht in ihr Gesicht blicken müssen.“
Archiatros wandte sich vom Tisch ab und blickte, mit einer Flasche in der Hand – die Flüssigkeit hatte nun einen noch helleren Farbton angenommen - zu Literajus. Er nickte zustimmend und mitfühlend, dann sagte er: „Dann werde ich dem Kleinen mal seine Medizin geben. Was auch immer du mit ihm in Zukunft machen solltest, zuerst musst du zu Regulus gehen und mit ihm darüber sprechen. Er ist schließlich unser Oberhaupt und wird wissen, was richtig ist. Am besten begibst du dich sofort zu ihm.“
Er hat recht, dachte Literajus und meinte: „Vielen Dank für deine Hilfe, ich werde direkt zu ihm gehen. Sag mir bescheid, wenn es was Neues von dem Jungen gibt.“ Mit diesen Worten verließ er den Saal, während Archiatros schon dabei war dem Kind die Medizin einzuflößen.


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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Aero » 25.3.2010 11:21

gute ausbesserungen :super:

hab grad nicht die zeit den ganzen teil 2 zu lesen, aber am anfang da würd ich schreiben dass ihm seine fantasie einen streich spielt, nciht sein hirn aber is wahrscheinlich ansichtssache...
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Schandmaul » 25.3.2010 21:08

Wieder schön geschrieben. Nur werde ich das Gefühl nicht los, dass du den Part neben dem Gothic-Zocken geschrieben hast. :huebscher:
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Madderikk » 25.3.2010 21:20

@Aero: Stimmt, mir fiel das Wort einfach partout nicht ein.

@Schand: Da es ursprünglich als Story für 'ne Gothic-Mod gedacht war, ist das nur logisch. Wie gesagt, habe ich mich von themenverwandten Werken beeinflussen lassen, wozu auch Gothic zählt. Wäre der ursprüngliche Zweck nicht gewesen, hätte ich das Kloster wohl aber anders gestaltet.
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon musique » 25.3.2010 22:27

Ich hatte grad Zeit und konnte mir somit die beiden Parts mal in Ruhe durch lesen.
Erstmal Respekt - ich bewundere jeden der so Geschichten schreiben kann (ich konnte das nie - ich war da in der Schule immer total schlecht^^)

Mir gefällt die Geschichte bisher sehr gut!

Ein paar Mal musste ich nur grinsen wie z.B. bei "die Haare standen in alle Richtungen ab."
das erinnert mich immer an mich morgens^^ da seh ich auch so aus :dertypmitderzipfeligenmuetze:

Ich bin sehr gespannt wie's weiter geht =)
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Kaito » 25.3.2010 22:30

Ah gut wenn du auf Kritik aus bist kann ich sie dir geben, auch wenn nicht der Sprachbewandetste oder Deutschkünstler hier bin. Ich hab mir den zweiten Text heute schon durchgelesen, ich schreib dir später nochmal was mir aufgefallen ist dafür muss ich nochmal lesen und da hab ich im Moment keine Lust drauf, morgen wahrscheinlich erst, bin etwas müde... bevor ich jetzt totalen Schwachfug schreibe mach ich es lieber morgen^^
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Madderikk » 27.3.2010 16:20

Kaito hat mir noch eine PN zum Thema geschrieben, danke dafür :)
Es gibt keinen Grund die hier zu "verheimlichen", außer vielleicht, dass du einen Doppelpost getätigt hättest.
Trotzdem will ich nochmal "öffentlich" dazu Stellung beziehen.

Kaito hat geschrieben:Tagchen,

Eigentlich wollt ich ja noch etwas kritisches über den letzten Teil schreiben aber mir fällt beim zweiten mal nichts ungewöhnliches auf bis auf einen Satzfehler eventuell, der aber auch im Schreibstil so gelassen werden kann:

Mad hat geschrieben:Archiatros musste laut auflachen, amüsiert meinte er: „Herrgott nein, hast [...]


Ich würde hinter auflachen einen Punkt machen und das "amüsiert" in einem neuen Satz anfangen mit. So trennt man Geste (lachen) und Sprechsatz von einander, liest sich meiner Ansicht nach besser.

Freu mich schon auf den nächsten Teil.
Ist der Prolog nun zuende? Prolog an sich ist ja nur einen Einstimmung auf das Buch der auch später zu einen anderem Zeitpunkt in der Geschichte wieder verwendet werden kann. Sonst wird das ganze zu lang und wirkt eher wie ein Kapital.

Gruß


Die Methodik mit der Trennung von Gestik und Sprache finde ich ziemlich gut, sollte ich in Zukunft noch öfter drauf Acht geben. Danke für den Tipp.

Der Prolog ist noch nicht zu Ende, allerdings nach dem folgenden Absatz ;) Danach werde ich wohl erstmal wieder ein bisschen Zeit benötigen, um mir ein wenig Puffer anzuschreiben.

Prolog - Teil 3

Gesagt, getan. Literajus folgte dem Weg bis zur Mitte der Klosteranlage, wo eine kleine Kapelle stand an dessen Altar Regulus den Großteil des Tages mit predigen verbrachte. Vor der Kapelle blieb er noch einen Moment stehen. Er wollte vor Regulus die richtigen Worte wählen und versuchte nun krampfhaft sich ein oder zwei Sätze zurechtzulegen mit denen er ihm die Sachlage schildern konnte. Nach einem befreienden Seufzer durchquerte er schließlich den steinernen Torbogen und ging entlang der mit Novizen besetzten Bänke geradewegs auf Regulus zu. Dieser unterbrach seine Predigt und starrte Literajus erwartungsvoll an.
Literajus war nun klar, dass er zuerst das Wort ergreifen müsse und sagte: „Meister Regulus, könnte ich bitte kurz unter vier Augen mit Euch sprechen?“
Ernst wandte sich der kleine Mann mit grauem Kurzhaarschnitt den Novizen zu und als er sprach zeichneten sich auf seinem strengen Gesicht deutlich die Falten des Alters ab. „Ihr habt gehört, was unser ehrwürdiger Bibliothekar wünscht. Ich erkläre die Predigt hiermit für beendet. Geht nun euren Beschäftigungen nach.“
Murmelnd machte sich die Menge auf, um sich seiner alltäglichen Arbeit zu widmen. Regulus wartete bis der letzte Novize durch den Ausgang geschritten war und blickte dann in Literajus Augen. Seine eigenen waren von einem graublauen Farbton und strahlten Erfahrung und Weisheit aus. Er ergriff das Wort: „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du das ‚Meister‘ weglassen kannst. Wir kennen uns schon zu lange, als dass wir auf solche Formalitäten Acht geben müssten. Aber nichts für ungut, was ist dein Anliegen?“
Literajus grinste und war erleichtert. Es stimmte, sie kannten sich schon seit der Aufnahme von Literajus selbst. Damals war Regulus sein Mentor gewesen und zu dieser Zeit hatte er noch den Posten des Bibliothekars inne, welchen er nach der Ernennung zum Ältesten an seinen Schützling weitergeben musste. Aufgrund dieser engen Bekanntschaft konnte Literajus die meisten Reaktionen seines ehemaligen Meisters genau deuten und der Kommentar über die einstige Anrede ließ auf ein entspanntes Gespräch schließen. „Es tut mir Leid, Mei…Regulus. Es stimmt wahrhaftig: der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Nach all den Jahren kann ich immer noch nicht aufhören dich als Mentor zu begrüßen. Nun gut, mein Anliegen…also…ich weiß nicht, ob du schon davon gehört hast, aber…“.
Der Alte unterbrach ihn mit einer mahnenden Handbewegungen und sagte dann: „Ach Literajus… Du hast wieder versucht, dir die Worte bereits vor unserem Gespräch zurechtzulegen, nicht wahr? Jedes Mal, wenn du das tust, kommst du vor lauter Stottern gar nicht erst zu deiner eigentlichen Aussage. Trotzdem weiß ich, worauf du hinauswillst. Schließlich spricht schon das komplette Kloster über deinen nächtlichen Fund. Du willst sicher über die Zukunft des Kindes mit mir sprechen.“
Die Kombinationsgabe des Ältesten beeindruckte Literajus immer wieder auf’s Neue, aber schließlich war Regulus nicht grundlos zu diesem ernannt worden.
„Ich hätte wissen müssen, dass dir nichts entgeht. Ja, du hast recht. Ich bin wegen dem Jungen hier. Am liebsten wäre es mir natürlich, wenn wir ihn als Novizen aufnehmen könnten. Selbstverständlich würde ich mich als sein Mentor bereitstellen, denn irgendwie fühle ich mich ihm verpflichtet. Allerdings steht mir nicht zu darüber zu entscheiden und daher habe ich dich aufgesucht.“
Regulus dachte einen Moment über das Gehörte nach und meinte schließlich: „Wenn du dir wirklich absolut sicher bist, dass dieser Junge für das Leben im Kloster geschaffen ist und wenn es deine Sorgen beruhigt, dann sei dir im Klaren, dass du in Zukunft die volle Verantwortung für sein Tun und sein Verhalten trägst, solange er die Volljährigkeit noch nicht erreicht hat. Willst du dir also wirklich diese Verantwortung auferlegen und für ihn bürgen?“
Literajus schluckte und horchte in sich, aber es gab absolut keine Zweifel, sodass seine Antwort „Ja, das schwöre ich“ lautete.
„So sei es, sein Leben liegt nun in deinen Händen. Dennoch bin ich mir sicher, dass du das Richtige getan hast und durch deine Vernunft bald ein Ausnahme-Novize vor uns stehen wird. Nichts ist mir lieber, als ein Mann, den wir von Kindesalter an auf den richtigen Weg führen können. Ein dahergelaufener Ausgestoßener auf der Suche nach Erleuchtung wird nie das Wissen und die Vernunft erreichen, die jemand erlangt, der von Grund auf der richtigen Lehre unterzogen wird. Falls du also nun kein weiteres Anliegen mehr hast, würde ich dich bitten mich auf meine nächste Predigt vorbereiten zu lassen. Numenons Erschaffung des Kosmos ist oft ein Thema, welches die Novizen nicht ohne Hinterfragung verinnerlichen wollen, weshalb ich auf alles vorbereitet sein will.“
Das hinderte Literajus nicht daran, sich bei Regulus mehrfach für die Güte und das Vertrauen zu bedanken, sodass schon die ersten Novizen wieder in die Kapelle schritten, als er sich endlich zu seiner Bibliothek begab, wo er sich sofort auf die Suche nach Büchern über das Erziehen von Kleinkindern machen wollte. Nur ein belesener Bibliothekar ist ein guter Bibliothekar…und in diesem Fall vielleicht auch ein guter Ziehvater, waren seine Gedanken beim Eintritt in das literarische Heiligtum des Klosters.


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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Kaito » 27.3.2010 17:35

Einerseits wollt ich keinen Doppelpost machen und andererseits ist mir auch nichts wirklich markantes mehr aufgefallen und hab mich entschlossen das kurz und knapp per PM zukommen zu lassen. Ich war mir sicher das du es in deinen nächsten Post mit einfliesen lassen würdest :wink:

zum Thema:
Sehr schön, bin schon gespannt wie die Geschichte den nun anfängt :grin:
Nur eins ist mir aufgefallen, vielleicht versteh ich auch was falsch:

Mad hat geschrieben: Er ergriff das Wort: „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du das ‚Meister‘ weglassen kannst. Wir kennen uns schon zu lange, als dass wir auf solche Formalitäten Acht geben müssten. Aber nichts für ungut, was ist dein Anliegen?“


heisst es nicht "als dass wir auf solche Formalitäten [color=orange]nicht[/orange] Achte geben müssten." Weil er will ja das er das Meister weglässt^^
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Re: Literarische Ergüsse

Beitragvon Freeky » 27.3.2010 17:54

"als dass" ist hier schon eine verneinung - deins wäre dann die zweite ;)

korregiert mich falls ich falsch liege - war in deutsch nie so ne leuchte xD

muss mir die zwei neuen absätze mal auch noch durchlesen - aber grad keine lust soviel zu lesen :<
€dit sagt: ich will eine hörbuch version! xD
Zuletzt geändert von Freeky am 27.3.2010 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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