Fette Mukke

Hier kommt alles rein, was oben nicht reinpasst...

Moderator: Aero

Re: Fette Mukke

Beitragvon Acid » 26.8.2012 17:14

Bei beiden deiner Trackvorschläge find ich die Instrumentalteile sehr nice, grade diese teils hämmerndnen Riffs bei "The Sword". Vocaltechnisch eher nicht so mein Fall, grade dieses gedrückte Gekreische bei "Wolves In The Throne Room". Der würde mir als Instrumentaltrack echt taugen. Namenstechnisch witzig: das letzte Album von "From First To Last" hieß "Throne To The Wolves", scheint wohl ne beliebte Namensgebung in den Genres zu sein :D

EDIT:

Mal andere Genres jetzt:

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rapcore, rap-rock, crossover ... "A Broken Silence" - kennt die jemand ?:

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Re: Fette Mukke

Beitragvon tmjonas » 28.8.2012 11:26

Madderikk hat geschrieben:Könnte was für dich sein, Jonas.

Und wie! Das ist einfach unglaublich gut... muss ich mir unbedingt mal in Albumlänge geben.

Madderikk hat geschrieben:Leider sind sie mir keine 85€ wert, sonst könnte ich sie auf dem Berlin-Festival sehen :D

hingehen! btw. @ ösi, nach wien kommen sie auch noch irgendwann so weit ich weiss.
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Auch die Sludge-Platte weiss zu gefallen, jedenfalls die Passagen, die ich gehört habe. Auch wenns auf Dauer ein wenig eindimensional war, wie ich fand. Hat halt auch sofort an Baroness/Kylesa und Konsorten erinnert ;p

"Mayan Factor" und "A Broken Silence" hab ich von beiden noch nie gehört. Letztere haben dann auch prompt p.o.d./limp bizkit/linkin park Flashbacks ausgelöst bei mir. Genre-mässig nicht gerade, was ich im Moment bevorzugt höre. Der andere Song war aber echt ganz angenehm zu hören. So irgendwas zwischen Progressive/Post-Rock, angenehme Grundstimmung.

hier mal noch was von ulver. haben ja mit metal angefangen und sind dann irgendwann bei trip-hop gelandet. und sind nahezu unerreicht, was groove und stimmung anbelangt. kenne ihre metalsachen kaum, wärs aber vllt. mal wert, auszuchecken, mad.
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vllt. meine lieblingsband überhaupt?
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Re: Fette Mukke

Beitragvon Madderikk » 28.8.2012 20:40

Hui, der Thread lebt ja echt nochmal völlig neu auf :o Dann führen sich unsere last.fm-Kommentare halt hier fort, Jonas, ist eh viel bequemer.

The Mayan Factor: Bis er angefangen hat zu singen, gefiel es mir echt gut. Das Lied floss gescheit sowie entspannt dahin und die Gitarre war zwar hervorstechend, aber nicht allzu penetrant - sehr netter Riff. Der Frontmann klingt für mich allerdings wie eine Mischung aus Enrique Iglesias und Corey Taylor, was irgendwie gar nicht funktioniert. Kann mich ansonsten jedoch Jonas anschließen, find's insgesamt recht angenehm, hätte ein Instrumental dennoch bevorzugt. Die Tool-Anleihen ab 5:07 in dem Song sprechen mich natürlich auch extrem an.

A Broken Silence: Wie Jonas schon erwähnte; irgendwie bin ich mittlerweile aus dem Genre herausgewachsen. Zumal diese Band so ziemliche all die bekannten Nu-Metal-Größen vereinigt. Man hört hier Papa Roach, da Limp Bizkit, wenig Linkin Park und ganz viel P.O.D. - könnte im Grunde fast eine Cover-Band sein, so ähnlich klingen die. Während ich die zuvor Genannten aus nostalgischen Gründen allerdings ab und zu nochmal höre, springt bei denen leider absolut kein Funke mehr über. Finde zuweilen allerdings auch den sehr dezenten britischen Akzent etwas lächerlich, das passt für mich einfach nicht zur Musik. Dennoch insgesamt kein Reinfall, weil sie eben stark nach P.O.D. tönen und somit Ohrwurm-Charakter haben.

Ich kannte übrigens auch keine der beiden Bands vorher.


Ulver: Mit Trip Hop bin ich ja leider generell noch nicht so ganz warm geworden, wobei sich meine bisherigen Annäherungsversuche da auch nur auf Portishead beschränken. Wie du schon sagtest, groovt das extrem gut und insgesamt wird da eine irgendwie düstere aber dennoch erstaunlich angenehme Atmosphäre erzeugt. Ich muss jedoch zugeben, dass ich außerordentlich wählerisch bin, wenn es um die Stimme geht. Es muss jetzt keineswegs Gekreische und Gegrowle sein, um mir zu gefallen, aber es reichen einfach schon Kleinigkeiten aus, die mir den Gesang dann so ein wenig madig machen und somit den Gesamteindruck für mich zerhauen. Hier ist es so ein bisschen der Märchenerzähler-Charme, der einem vermittelt wird. Nichtsdestotrotz besitzt die Stimme den Charakter bei längerem Zuhören zu gefallen sprich man gewöhnt sich dran.
Der obere Absatz bezieht sich logischerweise auf den von dir geposteten Song. Hab mir jetzt auf deine Empfehlung hin nochmal etwas Älteres angehört. Da bekommt man dann natürlich vertrauten und guten Black Metal geboten, der dennoch kleinere Sonderheiten aufwirft. Beim Beispielsong unten hat man dieses für Black Metal typische Double-Bass-Geballer + permanente Rumgeschrammel, klar, aber es gibt auch klassische und folklore Anleihen, beispielsweise zu erkennen ab 0:54 oder 7:02. Im Hintergrund und auch ab 2:08 ganz deutlich, sind zudem hymnische Gesänge hörbar. Während ich letzteres jetzt nicht allzu sehr feiere (klingt schon ein wenig schwul, der Chor), gefallen mir die ruhigeren Gitarrenstücke doch um einiges mehr. Ist zwar mittlerweile auch keine große Besonderheit mehr im Black Metal, aber trotzdem guter Stuff.

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Tja, Fugazi hast hier zumindest echt schon einige Male gepostet und dennoch habe ich noch kein wirklich vernünftiges Bild von denen, was sich zu Papier bzw. Bildschirm bringen lässt. Zum Einen mag ich, was ich dort höre, aber zum Anderen ist es auch so unglaublich konformlos und an keine Regeln haltend, dass ich es einfach nicht einzuordnen vermag, was mich persönlich ja schon mal etwas stört :D Wirkt teils so ein bisschen trashig und erinnert an eine härtere und konfusere Form von Tenacious D.. Andererseits ist es dafür auch schon zu eigen, um sich wirklich vergleichen zu lassen. Mmh... ich belasse es einfach mal dabei - schreibe mich sonst noch um Kopf und Kragen :D


Ach ja, wo ich doch vorhin noch beim Black Metal war, ist mir doch glatt "Der Weg einer Freiheit" wieder in den Sinn gekommen, eine noch sehr junge (2009) und ambitionierte Band aus Deutschland, die sich den bösen Klängen widmet. Wird hier vermutlich keinem gefallen, weil sie doch sehr rabiat und äußerst intensiv an die Sache herangehen, aber in meinen Augen ist das definitiv einer der Newcomer der letzten Jahre, die das Genre auch für die jüngere Generation neu aufleben lassen. Im Übrigen spielten die Mitglieder zuvor bzw. nebenbei auch schon in der Deathcore-Gruppe "Fuck Your Shadow From Behind", weshalb ich überhaupt erst auf die aufmerksam geworden bin. Hier mal ein paar Beispielsongs:
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Und hier noch von der Deathcore-Truppe (ist im Grunde eher Mittelmaß, aber vlt. eine Erwähnung wert:
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Ok, ich habe mit der Postlänge mal wieder übertrieben, aber für Musik lasse ich mir doch gerne so viel Zeit und Mühe übrig ;)
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Re: Fette Mukke

Beitragvon Acid » 28.8.2012 21:14

England von Ulver gefällt mir gut - hab noch ein paar andere Songs von dem Album gehört, die mich, ähnlich wie deren ältere Metal-Tracks, eher weniger ansprechen. Auf jeden Fall experimentiert die Band musikalisch scheinbar sehr viel, sind ja eh schon recht Genreübergreifend - das is imo durchaus positiv zu werten.

Was Fugazi betrifft kann ich Mad nur recht geben mit seiner Analys, teilweise sehr interessante Stücke drin, grade das was ins trashige geht find ich passt ganz gut.

Der liest sich auch echt nett, der Beitrag, Mad.

Der Weg Einer Freiheit bwz. Fuck Your Shadow From Behind (netter name ^^) ... da fällt's mir schwer ein Urteil zu fällen, da ich mich mit diesen Vocals einfach nicht anfreunden kann. Instrumental gesehn gefällt mir das aber weiterhin - besonders bei Fuck Your Shadow.
Zeichen ist mir teilweise zu stumpf und hämmernd, der Part zwischen 4:26 und 4:40 und das Outro sind allerdings geil !

Btw. halte ich seit langem nichts mehr von Papa Roach, Limp Bizkit und kosorten. Finde aber das A Broken Silence da schon noch nen anderen Touch reinbringt, vll hab ich nicht den richtigen Track ausgewählt der das zeigt. Grade den britischen Accent find ich nice :D

Poste denk ich später noch Paar nette Sachen ...
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Re: Fette Mukke

Beitragvon tmjonas » 29.8.2012 00:06

Top Post, mad! :)

Was "A Broken Silence" angeht hat mich das Ganze, genau wie Mad, extrem an p.o.d. erinnert. Limp Bizkit und Linkin Park mit Abstrichen. Ist halt auch irgendwie ein Genre, wo man alles gesehen und gehört hat (und mir so ganz nebenbei nie extrem zugesagt hat). Deshalb wohl auch die Coverband Eindrücke.

Bei "Mayan Factor" hat mich die Stimme jetzt nicht gross gestört, Iglesias dünkt mich da doch etwas übertrieben :D Aber ist ja allgemein bekannt (oder zumindest in Berlin), dass ich schräge und komische, 'aussergewöhnliche' Stimmen besonders mag und ich mich selten von Stimmen störe. Wobei die jetzt ja ziemlich normal war.

Wenn du die besten Ulver hören willst, Acid, solltest du eher bei "Perdition City" (oder "Shadows of the Sun") vorbeischauen, ihre neuste Platte ist nämlich neben England und vllt. ein, zwei weiteren Ausnahmen eher Durchschnitt. Wollte euch nur keinen Siebenminüter zumuten ;p
Das fünfte Kapitel hast natürlich wie erwartet sehr treffend beschrieben, mad. Hab das Album wie gesagt vor Langem mal durchgehört und es ist nicht allzu viel hängengeblieben. Allerdings muss ich sagen, es sagt mir schon deutlich mehr zu. Man sieht halt schon dort teilweise die Folk-Anleihen durchschimmern (schon beim zweiten Album gings ja dann richtung Neofolk). Vielfältiger Song.

Das Phänomen Fugazi kann ich selber nicht so genau erklären. Offiziell sind sie ja beim Post-Hardcore einzuordnen, wobei da ganz allgemein viel ('90) Punk mitschwingt. Sie sind für mich auch eher ne Punk-Band (im grundlegenden Sinne). Halt einfach eine extrem vielseitige, die zudem durch exzellentes Songwriting besticht. Hinzu kommt die unglaubliche Rohheit ihrer Musik (das, was ihr vllt. als "trashig" bezeichnen würdet). Neben Guy Picciotto - ich liebe seine Stimme - sind das sicher die Hauptgründe. Hinzu kommt mit Joe Lally ein absolut begnadeter Bassist, der viele ihrer Stücke prägt.

zum beispiel das hier (womit das dann auch genug fugazi für ne weile war... :D)
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habe ich das schon mal gepostet?
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Bei "Der Weg einer Freiheit" sagt mir der zweite Song eher zu, aber wie du schon sagtest - grundsätzlich ist mir das zu rabiat und auch schlicht zu hoch vom Tempo her. Das Double Bass Geballere macht mir dagegen meistens nichts aus. Der Breakdown bei ca. 6:20 ist schon auch sehr cool - und wie sich der Song danach aufbaut: passt mir schon besser ins Bild.

Und mit der Deathcoreband biste dann bei mir definitiv im dunkelroten Bereich.. :D
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Re: Fette Mukke

Beitragvon Aero » 29.8.2012 10:58

Burschen, ihr seids oarg - wie ihr den Thread auf einmal abfeiert.

Hab jetzt aber nie und nimmer die 3 Stunden Zeit um mir da alles anzuhören, was ihr da hingedüdelt habt.
Ich probiers aber auf jeden Fall in den kommenden Tagen, falls ihr dann nicht schon seitenweise neues Zeugs postet ;)

Sigur Rós hab ich mir jetzt 2 Minuten angehört und finds insgesamt ganz ok (muss mich wohl mehr reinhören ums wirklich zu mögen) - aber dass der die Gitarre streicht, find ich mal ziemlich leiwand! Klingt sehr cool.

Daher kurz und knackig noch eine kleine Empfehlung von mir. Und von wem wohl, Maddy & Jay? Richtig! :D
Aber ein Song den ihr noch nicht kennt.
Müsst unbedingt ganz hören, und keinen Stress haben dabei, vielleicht auch die Augen zumachen. Und einigermaßen laut! :D

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Find die Stimmung und in weiterer Folge die Intensität einfach unerreicht. Hammer!
Außerdem find ich die (Pseudo) Live Performance extrem gut. (Haben im Studio alle Tracks vom Album für eine DVD die bei der CD dabei ist, eingespielt)
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Re: Fette Mukke

Beitragvon Acid » 30.8.2012 03:07

Den Vessels Track find ich nice, werd später definitiv mal in paar andere Tracks von Helioscope reinhörn. Instrumentals gefallen mit in letzter Zeit eh.

Zu Oceansize: Atmo is auf jedenfall gegeben und ein 10 min Track braucht auch ein längeres Intro, aber mir ist da im allgemeinen bischen wenig geboten, bischen zu schlicht. Der Hauptteil (Minute 5-7) is sehr geil, keine Frage. Meinem Empfinden nach hätte sich das aber bis zum Ende steigern sollen und nicht nach 7mins nochmal ins Downtempo gehn, sicherlich ne Geschmacksfrage :P

Wo wir grade bei Instrumentaltracks sind:
(Electro Metal/Industrial Metal) - Könnte hier alleine 100 Tracks von 20 Bands auflisten ;)

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Noch ein Atmosphärisches von Dan "Voicians" aus Stuttgart, falls ihn jemand kennt:

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Alle 3 sind, wie fast alle aus diesem Genre, Einzelkünstler, meist unabhängige - find ich genial.
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Re: Fette Mukke

Beitragvon Atze-Peng » 31.8.2012 13:50

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Re: Fette Mukke

Beitragvon Atze-Peng » 31.8.2012 14:52

Muss Mad bei Mayan Factor und A broken Silence recht geben.

Find den Mayan Factor Sänger um ehrlich zu sein auch recht schlecht. Der muss definitiv an seinem Stimmvolumen arbeiten. Auch das Ton-Halten scheint nicht seine Stärke zu sein.


Sigur Rios, Voicians, The Luna Sequence, Brand New, Paul Udarov und Vessels werd ich mir definitiv mal genauer anhören. Auch The Sword Age Of Winters klingt interessant.


Der Sänger von Fugazi klingt für mich wie ne Punktversion von Homer Simpson (im englischen Original) im Vollrausch.
Da du aber begnadeten Bassist angesprochen hast fällt mir spontan Ryan Martinie von Mudvayne ein. Schade das er da ein wenig sein Talent verschwendet (ähnlich wie Ian D'Sa von Billy talent):

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From First to last kennt man natürlich auch und abseits von jeglichen Skrillex Hype sind die Songstrukturen durchaus interessant. Mag ihn aber als Sänger einfach genauso wenig wie als DJ.


Oceansize ist genau die Art von Instrumental, die ich garnicht abkann. Monoton und irgendwie belanglos. 5 minütiges Intro für einen 3 Minuten Song, den man wieder 2 Minuten ausklingen lässt. Das Gleiche auch z.B. bei Long Distance Calling. Ist mir enorm live bei denen (als Vorband für Protest the Hero) aufgefallen. Dabei find ich das Post-Rock Genre durchaus interessant.


Hier nochmal was für euch (hab ich unter Umständen schonmal gepostet. Vielleicht aber auch nur Mad geschickt im ICQ):

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Fuck your Shadow from Behind kenn ich natürlich noch. Leider damals nie live gesehen. Die Black metal sachen wissen zu gefallen und steht ihnen insgesamt auch besser zu Gesicht. Leider sind die Drums ein wenig zu dumpf.


Nun zu Ulver, die ich jetzt nur am Rande als Trip Hop bezeichnen würde. Kann ich bisher nach nur 3 Songs auch nciht viel zu sagen. Spontan find ich die älteren Black Metal Sachen deutlich interessanter.

Trip Hop technisch fallen mir da auch ganz andere Künstler ein. Vorallem fallen mir meine Einstiege Massive Attack, Moloko und Rob Dougan hier ein. Auch wenn bis auf Massive Attack diese nur teilweise Trip Hop sind. Dabei ist mir aber Dougan Stimmungsmäßig insgesamt zu negativ (find ihn auch als Person sehr negativ wirkend).

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Wenn auch fast schon Indie-lastig - mein Favorit. Allein die Verletzbarkeit gemixt mit der Power die in dem Song steckt.

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Beim Trip Hop gibts dann natürlich auch noch Emancipator, der eines der von mir meistgehörten Alben der letzten Jahre geschaffen hat. Einfach nur Gänsehaut.

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Ansonsten natürlich noch paar andere Artisten, die mir aber nicht alle 100% zusagen. Vorallem Manes find ich hierbei aber interessant, auch wenn die sehr eigen sind und Trip Hop nur einer der vielen Einflüsse sind. Lovage, Saltillo und Metaform haben natürlich auch ihren Reiz.

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Finally Moving mittlerweile leider so krass überspielt, das mir meine Ohren bluten:

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Re: Fette Mukke

Beitragvon tmjonas » 31.8.2012 16:42

wtf, nun mal langsam! :D

Wenns mir recht ist, hast das Bass Cover von Mudvayne schon vor einizer Zeit mal gepostet. Der geht schon übel ab, technisch über jeden Zweifel erhaben und echt toller Sound. Wobei ich dazu sagen muss, dass mir jeweils die Atmosphäre viel wichtiger ist, als abgefahrene technische Passagen. Aus diesem Grund gehen mir Dream Theater auch ziemlich am Arsch vorbei, obwohl da ja jedes einzelne Bandmitglied ein Meister seines Instruments ist. "More heart, less technique!" Vielleicht mit ein Grund, warum mir Speedmetal/Powermetal (?) überhaupt nicht zusagt. "L.D. 50" hab ich mir ein paar Mal gegeben, hat bei mir aber nie gezündet.

Toll, das du Boris postest. Find ich fürs Metalgenre eine äusserst interessante Band (wobei man die ja nicht in ein Genre pressen kann). Hab die auch mal Live gesehen, allerdings haben die mir da bis auf ein zwei Ausnahmen überhaupt nicht gefallen. Liegt vllt. daran, dass ich von ihrer Diskografie gerade mal zwei Alben kenne ("Akuma no Uta" und "Pink"). Gibts da grad noch ne weitere CD, die du mir empfehlen kannst?

Was genrebezogen für Boris gilt gilt auch für Ulver. Aber Trip-Hop trifft auf ihre neusten Sachen noch am ehesten zu, würd ich sagen. Hier noch zwei weitere Songs von ihren (mMn) beiden besten Alben. Ersteres kennt Mad schon, wenn ich mich recht entsinne.

Ersteres aus "Perdition City". Wer interessiert ist, kann die ganze Platte auf Youtube anhören.
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Zweiter Song aus "Shadows of the Sun". Ihr atmosphärisch dichtestes Album sag ich jetzt mal. Und nein, bei 2:08 ist nicht die Autoscooter-Runde fertig. :D
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Klar, sonst kommen einem bei Trip-Hop zuerst mal Portishead und Massive Attack in den Sinn. Wem diese Namen nichts sagen, der sollte das schleunigst ändern! :) Auch exzellent, was Trip-Hop anbelangt:

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Moloko haben mir nur vom Namen her was gesagt. Song passt, wunderbare Stimme (und irgendwie kommt er mir bekannt vor?! jedenfalls die Melodie). Werde ich mir definitiv mal genauer zu Gemüte führen. Emancipator sagt mir auch zu, sehr stimmungsvoll. Beim zweiten Song kommen mir da unfreiwillig ein paar Post-Rock Stücke in den Sinn. "He Films the Clouds Pt. 2" zum Beispiel, oder das hier:

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Überwältigend!

Noch zu den vorher geposteten Sachen: Bei Elektro Metal/Industrial Metal habe ich schon das Schlimmste befürchtet, allerdings muss ich sagen, dass mir Paul Udarov sogar recht gut gefallen hat. Nur ist das so ne Sache mit Industrial und mir. Ich finde ja nichtmal wirklich Zugang zu "The Downward Spiral" - und schon gar nicht zu "20 Jazz Funk Greats". Das ganze ist mir einfach meistens zu "abgehackt", zu klinisch. The Luna Sequence hat mir dann überhaupt nicht zugesagt, Voicians schon eher, hat ne ordentliche Wucht, der Song.

Oceansize fand ich durchaus interessant. Ich mag ja Repetition, wenns um Musik geht. Allerdings haben Atze und Acid schon recht - über den ganzen Song gesehen ist das irgendwie zu monoton. Im Intro fand ich den Riff stimmig und die Atmosphäre wurde gut aufgebaut, aber gerade der Mittelteil hat mich irgendwie ein wenig enttäuscht. So richtig wurde da nicht die Sau rausgelassen. Und ja, das Outro ist dann wohl Geschmackssache. Vor allem wars praktisch identisch mit dem Intro. Insgesamt hätten dem Song 6-7 Minuten vllt. besser gestanden.

So, und nun noch zu einer weiteren meiner Lieblingsbands, Unwound. Auch beim Post-Hardcore/Noise Rock angesiedelt. Ich poste einfach mal zwei Songs.
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Wers ein bisschen deftiger und kürzer mag, höre sich "Corpse Pose" an.

Und nun belass ich es mal dabei, sonst verliert man hier noch den Überblick!


... wobei man den eh schon verloren hat.
(und ja, ich habe Ferien.)
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Re: Fette Mukke

Beitragvon Acid » 1.9.2012 16:08

So, mal alles durchgehört. Kannte echt wenig davon. Um genau zu sein, kannte ich nur Massive Attack, Bonobo und Black Moth Super Rainbow (von denen ich http://www.youtube.com/watch?v=2mqk2tewN1A unschlagbar finde)
Unwound sagt mir auch was, gefällt mir auch recht gut, besonders der letzte Track :grin:

Den Track von Pretty Lights kannte ich ebenfalls nicht, der ist mal wahnsinnig saunice <3

Hier nur ein einzelner Track. Das sollten wir vll auch weiterhin so machen, sonst verliert man sowohl den Überblick, als auch die Motivation jeden einzelnen zu kommentieren, was ich eigentlich ganz nett fand.
Achja und er ist 16 Minuten lang, aber mit Sicherheit unter meinen Top3 favourite Tracks Überhaupt:

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Re: Fette Mukke

Beitragvon Aero » 1.9.2012 16:43

Ok, ich bin raus. Da komm ich nicht mit. :huebscher:
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Re: Fette Mukke

Beitragvon tmjonas » 2.9.2012 18:09

Acid hat geschrieben:Hier nur ein einzelner Track. Das sollten wir vll auch weiterhin so machen, sonst verliert man sowohl den Überblick, als auch die Motivation jeden einzelnen zu kommentieren, was ich eigentlich ganz nett fand.

Jup, bin ich auch stark dafür. 1 Track pro Post. Kann man das so ins "Regelwerk" aufnehmen?

... dann kommt auch der Ösi mit. :D Würde ich jedenfalls sehr begrüssen!

Hatte grad keine Zeit, den Periphery Track zu hören, kommt noch. Sagt mir nur vom Namen was, die Band btw.

edit: So, grad mal reingehört, gefällt! Ich mag ja längere Lieder und dieser hier ist definitiv gut aufgebaut. Ist mir insgesamt vom Sound her vllt. etwas zu "metallisch/klar" (ich mags ja "trashig" :D). Würd sie jetzt spontan in diese neue Prog/Djent Welle einordnen, kommt das hin? Da würde mir dann Halcyon dazu einfallen; sollte Mad schon kennen.

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Re: Fette Mukke

Beitragvon Acid » 2.9.2012 20:36

Jap, Prog/Djent passt genau! In Halcyon hatte ich damals schon reingehört, gefiel mir so mittelmäßig, wobei bei denen ja echt jeder einzelne Track anders aufgebaut und abgestimmt ist. Noodles 3 find ich zbsp. deutlich besser ;)

Eine Band aus dem Bereich hätt ich noch:

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Der Track spricht mich durch die Stimme dieses Typens und diese rauschenden Gittaren an - ne sehr entspannende Kombination imo !
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Re: Fette Mukke

Beitragvon Aero » 3.9.2012 02:03

tmjonas hat geschrieben:... dann kommt auch der Ösi mit. :D Würde ich jedenfalls sehr begrüssen!

Vielen Dank für die Blumen :D

Die Nudel find ich eigentlich recht cool. Die Mischung taugt, kannte solche Akustikgitarrenstücke bis jetzt eig immer nur als Soli. Ob ich mir sowas regelmäßig anhören würd weiß ich nicht (dazu müsst ich andere Songs auch hören, was ich jetzt nicht gemacht hab) - aber Potenzial hats bei mir!

TesseracT hingegen find ich instrumental gut (eig auch vocaltechnisch), nur übertreibts der Sänger imo mit dem Ton-Halten. Einfach zu wenige Pausen. Da geht mir die Musik ein bisschen unter. Ist aber wohl auch ansichtssache, wenn du meinst dass grad die Tatsache dich anspricht.

So, dann pack ich halt auch schnell was her, was mir grad so einfällt:

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Ganz was anderes, gefällt denk ich auch eher maximal dem Jonas. Aber einen Versuch ists wert!
Die Stimme (die Mad eh äußerst homo finden wird) hat halt was, das mich auszieht. Ansonsten halt ich den Song auch musikalisch bis zu 4.15 für ziemlich gut (Dynamik!), der Höhepunkt danach ist halt nicht so wirklich gegeben. Dennoch imo vorallem bis 4.15 toll!
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